Text: Ulrich Knaack.
Leicht geänderter und korrigierter Auszug mit Genehmigung des Autors aus dem Buch „Citroën DS. Fahren Sie heute den Wagen von morgen“.
Modelle 1963 bis 1967
Im Herbst 1962 wurde das Modelljahr 63 von DS und ID mit grundlegend überarbeiteter Front präsentiert. Erstmals besaßen die Autos vorne auch serienmäßig Gummipuffer an den Stoßstangen, die es zuvor nur im Zubehörhandel gegeben hatte. Und nicht nur diese waren formschön, in Form eines Winkels, gezeichnet, die gesamte Wagenfront zeigte sich geglättet und windschlüpfriger. Der aerodynamische Effekt der zweiten Front fiel derart deutlich aus, dass die DS19 nun bei unverändertem Antrieb auf einmal 10 km/h mehr an Höchstgeschwindigkeit aufwies (160 statt 150). Dabei wollten die Citroën-Designer sogar noch weitergehen, hatten ein niedrigeres Dach und eine schrägere A-Säule entworfen, doch aus Kostengründen waren diese Ideen einmal mehr von Direktor Pierre Bercot gestrichen worden. |
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Beide DS-Typen konnten als hydraulisch oder als mechanisch geschaltete Variante bestellt werden, von beiden gab es eine Pallas-Ausführung zu ordern. Wie sehnlich die Kunden eine Leistungssteigerung erwartet hatten, mögen die Zahlen wiedergeben: Im zweiten Halbjahr 1965 wurden 2.776 DS19 gebaut und 14.174 DS21, 1966 waren es dann im gesamten Jahr 7.803 DS19 gegenüber 31.905 DS21. Zum Modell 66 bekamen die ID nun 74 PS aus dem weiterentwickelten, langhubigen Motor, er blieb also ein weiteres Jahr bei den Einstiegsmodellen im Einsatz. |
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